Die große Welt des Klöppelns im kleinen Höckendorf
Erfahrungsaustausch in Sri Lanka und Brasilien.
© Marianne Hofmann
Deutschland Das Klöppeln verbreitete sich etwa im 16. Jahrhundert mit dem Niedergang des Bergbaus im  Erzgebirge. Der Sage nach hat Barbara Uthmann in Annaberg - Buchholz dieses Handwerk  von  einer  Brabanterin gelernt und es weitergelehrt.  Zentren des erzgebirgischen Klöp pelns  sind auch heute noch Annaberg, Schneeberg und Schwarzenberg. Belgien Die Region Flandern mit Belgi en war seit  1600 ein  Zentrum für   exzellentes  Spitzenklöppeln.  Die Brugger Spitze war außergewöhnlich erfolgreich auf den europäischen Modemärkten  und wurde als flämische Spitze berühmt.  Für ihr e Herstellung wurden  bis  zu 350 Klöppel paare  benötigt. Frankreich Nachdem die flämische Klöppel - Stadt Lille 1678 in Frankreich eingegliedert wurde,  entwickelte sich hier ein breiter Markt f ür preiswerte Klöppelspitze. Es waren einfache  geometrische Muster auf hellem Untergrund, die um 1760 modern waren.
Wie schon 2016 besuchte ich Leela, die Grand-Dame des Klöppelns auf Sri Lanka (links im Bild). Sie präsentierte ihre neuen Spitzenbänder und freute sich über meine mitgebrachten Klöppelbriefe.